Texterins großartiges Vorbild: J.R.R. Tolkien wäre am 3.1.22 130 Jahre alt

Texterin am Meer Alice Kilimann

Nicht dass einer glaubt, ich als Texterin vergleiche mich mit dem unglaublichen J.R.R. Tolkien! Aber seine Fantasieromane habe ich alle verschlungen und war so lange, bis ein Buch fertig war, für niemanden ansprechbar.

Sein Liebe fürs Detail teile ich. Von seinen schriftstellerischen Fähigkeiten träume ich. Ich weiß, dass ich niemals so genial schreiben werde.

Viele Interessenten lesen inzwischen meine Beiträge und geben positive Rückmeldungen per Mail und auf Facebook. Also schreibe ich weiter.

Dieses Mal über das Leben des J.R.R. Tolkien. Vielleicht interessiert sich jemand genauso wie ich für seine Romane und möchte mehr über sein Leben erfahren.

J.R.R. Tolkien – von der Geburt bis zum Tod

Geboren wird Tolkien am 2.1.1892 in Südafrika, in Bloemfontein. Seine Eltern sind deutschstämmige, englische Kolonisten. Sein Bruder Hilary ist 2 Jahre jünger, geboren am 14.2.1894. Wer einmal nach Südafrika möchte – gerne!

Was bedeutet eigentlich J.R.R.? Sein voller Name ist John Ronald Reuel Tolkien.

Seine Kindheit

Nachdem sein Vater 1896 stirbt, zieht es seine Mutter zurück nach England. Hier lebt sie ärmlich bei Verwandten in Sarehole, einen Dorf in der Nähe von Birmingham.

Zum Bruch mit der Familie kommt es, als Tolkiens Mutter Mabel 1900 zum Katholizismus übertritt. Sie möchte, dass ihre beiden Söhne auch katholisch aufwachsen und zieht deshalb nach Birmingham.

Tolkien lebt sein gesamtes Leben als gläubiger Katholik, der sich auch für Spiritualität, Sagen und Legenden interessiert.

Als Texterin bin ich auch Katholikin, aber keine praktizierende. Sollte ich doch meinen Glauben intensivieren? Werde ich dann so eine gute Schriftstellerin wie Tolkien? Haha, das war jetzt ein Scherz.

11-jährig erhält J.R.R. Tolkien 1903 ein Stipendium an der King-Edward School.

Eine tödlich verlaufende Erkrankung, Diabetes Mellitus, bringt Mabel 1904 den frühen Tod. Kurz vorher übernimmt nach ihrer Bitte der Priester Francis Xavier Morgan die Vormundschaft.

Eine Tante und dann eine Pflegemutter erziehen die beiden Jungs. Die unglaubliche Sprachbegabtheit beschert Tolkien 1910 dein Stipendium am Exeter College in Oxford. Er entwickelt eine eigene Sprache und veröffentlicht erste Gedichte.

Er studiert klassische und englische Philologie. Als er 1915 seinen Abschluss mit Honorus Grad erster Klasse erreicht, beschließt er in den ersten Weltkrieg zu ziehen. Ob ich als Texterin auch den Mut gehabt hätte? Fraglich.

Tolkiens Kriegsjahre

Kurz bevor das Bataillon in dem Tolkien diente nach Frankreich verlegt wird, heiratet er am 22.3.16 Edith Bratt, die er seit der Zeit bei seiner Pflegemutter kennt. Im Juni landet er in Frankreich an der Somme und arbeitet dort als Fernmeldeoffizier.

Er erkrankt am Grabenfieber und kehrt auf einem Lazarettschiff zurück nach Birmingham.

Die lange Genesungszeit nutzt Tolkien, neben Gedichten sein erstes Fantasiebuch zu schreiben. Es wird „Buch der verschollenen Geschichten“ genannt und dient als Vorlage zum berühmten „Silmarillion“.

Ob Tolkien damals schon die heilende Wirkung von CBD kannte, ist zweifelhaft – wenn überhaupt kannte er nur den Hanf als ganzes mit seiner berauschenden Wirkung. Heute würde er sicherlich unterstützende zu seiner Genesung CBD Öle verwenden. Aufgeschlossen wie er war. Hier geht`s zum Shop

Tolkiens Jahre in Oxford mit Unterbrechung in Leeds

Nach Kriegsende und der Geburt seines 1. Sohnes John zieht die ganze Familie nach Oxford. Dort arbeitet er am „Oxford English Dictionary“ und unterrichtet als Privatlehrer.

Seit 1919 arbeitet er als „Master of Arts“ in der Universität von Oxford. Die mittelenglische Literatur fasziniert ihn nach wie vor. Besonders Beowulf, das älteste Werk der englischen Sprache, das als nicht kirchlich gilt, studiert er intensiv.

Als Sprachtalent beherrscht er viele romanische Sprachen und Deutsch, Finnisch, Althochdeutsch, Isländisch und viele andere Sprachen. Dadurch macht er sich einen Namen als Sprachwissenschaftler und Philologe.

Kurz nach der Geburt seines zweiten Sohnes Michael Hilary Reuel im Oktober 1920 geht er Anfang 1921 nach Leeds. Dort bleibt er bis 1925 und arbeitet intensiv am Missverhältnis zwischen Literatur und Sprache. Diese Arbeit wird später richtungsweisend für alle Universitäten Englands.

Nachdem 1924 sein dritter Sohn Christopher geboren wird, kehrt die Familie 1925 zurück nach Oxford.

Dort genießt er höchsten Ruf als Professor fürs angelsächsische.

Ab 1930 schreibt Tolkien an einer Geschichte, die 1936 als „Der kleine Hobbit“ weltberühmt wird. Eigentlich will er die Geschichte nicht veröffentlichen. Sie dient seinen Studenten und Freunden als Studienliteratur. Zum Glück hat er sie veröffentlicht, denn dieses Buch war für mich als Texterin genial zu lesen.

Der Erfolg war durchschlagend, und der Verlag Allen und Unwin bittet Tolkien um eine Fortsetzung.

12 Jahre später, 1948, ist das Wahnsinnswerk „Herr der Ringe“ fertig. Da der Verlag das ursprünglicher Werk zu umfangreich fand, wurden erst 1954 die ersten beiden Bücher veröffentlicht. Der Erfolg war grandios, und so veröffentliche der Verlag 1955 den dritten Teil.

1945 erhält Tolkien den begehrten Lehrstuhl am Merten College in Oxford.

J.R.R. Tolkiens Ruhestand

Im Ruhestand, der 1959 begann, schreibt er weiter an seinem Silmarillion. Unzählige Leser stellen Tolkien Fragen zu seinen Werken, die er alle beantwortet.

Ungemütlich wird es für ihn 1965, als im Amerika sein Herr der Ringe als Taschenbuch veröffentlicht wird. Die Belastung der Fans, die sein haus in Oxford belagern, wird groß. So groß, dass der 1968 nach Poole an die Kanalküste flüchtet.

Eine Gallenblasenentzündung brachte seiner Frau Edith am 29.11.1971 den Tod.

Kurz darauf, 1972 kehrt Tolkien nach Oxford zurück. Dankbar nahm er eine Wohnung im Merton College. Queen Elizabeth II adelt ihn im gleichen Jahr mit dem Orden „Commander oft he British Empire“ für sein literarisches Lebenswerk.

Bei einem Besuch bei Freunden in Bournemouth stirbt Tolkien am 2.9.1973 nach einem blutenden Magengeschwür.

Sein Sohn Christopher veröffentlicht nach seinem Tod 1977 sein letztes Werk, das Silmarillion. Eigentlich war das aber sein erstes Werk.

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J.R.R. Tolkien hat unzählige Gedichte, Bücher, Fachliteratur und weitere Fantasie – Romane geschrieben. Sie hier alle zu verlinken, wäre zu viel. Aber seid ihr erst mal auf der Seite der bekanntesten Bücher, kommt ihr auch weiter zu den unbekannteren Werke

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