Erstaunlich – wie kam ich als Texterin zu meinen 1. Aufträgen?

Titelbild Texterin Alice Kilimann

Um als Texterin bekannt zu werden, gibt es einige Hürden. Die Aufträge kommen nicht von allein. Trotzdem war ich anfangs einigermaßen überrascht, wie schnell mein erster Auftrag, mit dem ich Geld verdient habe, zu mir kam. Genau so war es nämlich – er kam zu mir. Unbedarft wie ich war, habe ich mich einfach bei einigen Plattformen angemeldet. Und immer wieder dort Bewerbungen losgeschickt.

Mein Problem: ich hatte noch keine Referenzen, geschweige denn ein Portfolio. Dieses Problem haben anscheinend viele „Neulinge“. Inzwischen bin ich auf sehr vielen Plattformen unterwegs, und lese davon immer wieder.

„Liebe Community, könnt ihr mir helfen? Wie komme ich zu Referenzen als Anfängerin?“

Also, was tun? In diesem Blogbeitrag möchte ich Neulingen ein paar Tipps geben. Damit sie nicht dieselben Fehler machen wie ich. Viel zu billig, Verbiegen bis zum geht nicht mehr, um Aufträge zu erhalten. Eins ist nämlich klar: Texte erstellen, die nicht dein Ding sind, werden nicht gut.

Positionierung als Texterin

Was bedeutet Positionierung genau? Die Grundvoraussetzung, gute Rechtschreibung, Grammatik, Ausdruck und Stil hast du, sonst würdest du nicht als Texterin arbeiten wollen.

Texterin Alice Kilimann
Was wird alles als Texterin benötigt?

Als nächstes solltest du dir eine Website bauen lassen. Auch wenn es anfangs teurer ist, nimm keine Website im Baukastensystem! Die wird dir schnell zu „klein“, das heißt die Funktionen reichen dir bald nicht mehr. Lass dich von einem Fachmann beraten. Eine gute Adresse: https://smartest-p.com/. Phil hat meine neue Website gestaltet und unterstützt mich in Werbung etc. Du hast sie ja gefunden und liest gerade den Beitrag.  

Hast du dir Gedanken gemacht, worauf du dich spezialisieren möchtest? Nein? Dann wird es Zeit. Je besser spezialisiert du bist, desto höher ist deine Reputation als Spezialistin. Zwei bis drei Themen, in denen du dich besonders gut auskennst, findest du bestimmt. Meine Themen sind Gesundheit, Reisen, Sport, Ernährung und Entspannung.

Liest du meine Blogbeiträge, wirst du merken, dass ich regelmäßig unter diesen Fachthemen wechsle, mal über das eine Thema und mal über das andere Thema schreibe. Und immer wieder über mich als Texterin, persönlich und beruflich.

Kunden möchten nämlich, wenn schon alles Online abläuft, wissen, mit wem sie es zu tun haben.

Du hast dein Fachgebiet gefunden? Perfekt.

Woher kommen die ersten Referenzen?

Du hast dich auf einschlägigen Seiten registriert als Texterin? Zum Beispiel bei machdudas oder bei Freelancer? Oder bist bei Facebook in Texter Gruppen?

Dann bewirb dich doch mal auf ein Angebot, das dein Thema anspricht. Oft wird ein Probetext verlangt. Den schreibst du und schickst ihn ab. Auch wenn dieser noch nicht zu Erfolg führt, diesen Text kannst du als Referenz auf deiner Website nutzen.

Beispiel bei mir: referenz/stress-und-monotonie/

Oder auch: referenz/arbeitsbeschreibung/

Dabei musst du den Text veröffentlichen, da du ja noch keinen Link einer Veröffentlichung hast.

Du wirst es nicht glauben, bei mir hat das funktioniert. Diese beiden Referenzen standen als allererstes auf meiner Seite. Und was soll ich sagen, mein erster bezahlter Auftrag war dann: Als Ghostwriterin ein Beckenbodenbuch für Frauen zu schreiben!

Dabei habe ich mich natürlich über den Tisch ziehen lassen. Das Buch habe ich für 3 Cent pro Wort geschrieben, das ist unterirdisch. Es ist inzwischen veröffentlicht, und der Auftraggeber verdient sich damit bei Amazon eine goldene Nase. Ohne dass ich daran beteiligt wurde. Hier der Link: referenz/beckenboden-gymnastik-fuer-die-frau/

Der einzige Vorteil: ich darf es mir zum Autorenpreis bestellen und in meiner Praxis weiterverkaufen. Dort kommt es gut an und ich verdiene wenigstens noch ein bisschen was an meiner Arbeit.

Ich habe ordentlich Lehrgeld bezahlt. Trotzdem war es im Nachhinein richtig, dieses Buch zu schreiben.

Dadurch bekam ich nämlich sofort einen großen Folgeauftrag – Viele Blogbeiträge über Vibrationsboards. SEO konform geschrieben, konnte ich so mein Können unter Beweis stellen. Die Bezahlung war mit 4 Cent pro Wort zwar etwas besser, aber bei weitem nicht so wie ich es mir auf Dauer erhoffe. Aber ich hatte wieder eine schöne neue Referenz. /referenz/blogbeitraege-ueber-vibrationsboards/

Und ich konnte beweisen, dass ich auch SEO kann.

Du siehst, wenn du geduldig bist, geht es voran. Inzwischen bin ich bei 10 bis 12 Cent pro Wort oder 50 Euro pro Stunde angelangt. Je nach Anfrage und Umfang.

Einige neue Referenzen kommen dazu, die werden eigepflegt, sobald sie veröffentlicht wurden.

Zur Unterstützung der Angebote ist es existentiell, regelmäßig eigene Blogbeiträge zu veröffentlichen. Auch daran erkennen potenzielle Kunden deinen Schreibstil und deine Fähigkeiten – und wenn sie sich darin erkennen, hast du den Auftrag.

Diese dann bei Facebook, Linkedin, Xing, und Instagram posten. Immer wieder. Du merkst sehr schnell, welche Themen deine Follower interessiert und welche nicht.

So habe ich als Texterin angefangen und arbeite mich Stück für Stück voran. Natürlich habe ich noch das Glück, dass ich nicht zu 100% davon leben muss – noch habe ich meine Praxis BeGeDi. Physiotherapeutische Behandlungen und Sportangebote sind das Feld, in dem meine Mitarbeiter und ich sich austoben.

Interesse an einer Zusammenarbeit?

Ich schreibe über vielerlei interessante Themen und meine Auftraggeber stammen aus verschiedene Branchen. Kontaktieren Sie mich ganz einfach und unverbindlich für ein Erstgespräch. Gern erstelle ich Ihnen ein Angebot zu Ihrem Wunschthema.

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