Eine ganze Woche an die Mosel vom 05.05.2018 – 13.05.2018 reisen.
Tag 1 der Reise
Schon morgens um 6.00 Uhr sind wir losgefahren, damit wir nachmittags an unserem ersten Stopp, Lahnstein ankommen. Den Stellplatz erreichten wir gegen 16.00 Uhr. Riesengroßes Glück gehabt, weil nur noch 3 Plätze überhaupt frei waren – ½ Stunde später stand das Schild vor der Einfahrt: Platz belegt.
Bei der Aussicht kann man auch gut verstehen, dass der Stellplatz so begehrt ist
Leider sind die Bilder, die wir nachts gemacht haben, nichts geworden – beleuchtet sieht die Burg majestätisch aus und wir konnten uns nicht sattsehen an dem Ausblick.
Tag 2 der Reise
Heute ging es mit dem Fahrrad den Rhein hoch bis Koblenz, wo die Mosel in den Rhein fließt.
Dort sind wir mit der Gondel vom Deutschen Eck, dem Zusammenfluss von Mosel und Rhein, über dem Rhein bis zur Feste Ehrenbreitstein gegondelt.
Das ist eine ganz tolle Burganlage, in der es in jedem Eck etwas Neues zu entdecken gab.
Erst nach 3 Stunden kamen wir wieder am Deutschen Eck an.
Von da radelten wir Richtung Zentrum von Koblenz und schoben unser Rad durch die Fußgängerzone. Und, typisch Frau und so auch ich, musste ich mit eine Radlerhose mit 2 passenden Shirts kaufen. Zur Belohnung bekam Uwe dann ein dickes Eis spendiert.
Auf dem Weg zurück nach Lahnstein besorgten wir noch unser Abendessen – wir hatten keine Lust abends nochmal los zu stiefeln.
Abends fielen wir todmüde ins Bett.






Tag 3 der Reise
Entlang der Mosel ging es dann weiter bis zum Campingplatz Erden. Da es uns hier aber überhaupt nicht gefallen hat, Service schlecht, enge Plätze, sehr unfreundlich, buchten wir nur eine Nacht. Um den Tag positiv ausklingen zu lassen, radelten wir 12 km bis Traben-Trarbach. Leider haben wir da keine Fotos gemacht, dies ist aber ein keiner, gemütlicher Ort mit einer rustikalen alten Brücke über die Mosel. Wir gönnten uns bei einem Chinesen leckere Ente, bevor wir wieder zurück radelten.
Tag 4 der Reise
Früh morgens um 8.00 Uhr fuhren wir weiter, aber nur 20 Km bis zum Stellplatz Wintrich. Das ist mal ein Stellplatz! Sehr schön, alles Rasenfläche, große Stellplätze, kein Vergleich zu dem Platz tags zuvor. Der Platz liegt direkt an der Mosel, beim Aufwachen schauten wir den großen Schiffen zu, die die Mosel runter fuhren bis zum Rhein.
Aber der Reihe nach – bei Ankunft wurde erst mal ausgiebig gefrühstückt, dann zahlten wir die Gebühr von 11,00 € pro Nacht incl. Strom – sehr günstig. Nur Duschen kostete 1,00 €. Gegen Mittag ca. 20 Km moselabwärts geradelt. Immer an schönen Weinbergen vorbei.
Auf dem Rückweg im letzten Ort vor Wintrich eingekauft fürs Abendessen. Übrigens haben wir immer noch traumhaftes Wetter.
Tag 5 der Reise
Heute sind wir in die andere Richtung geradelt, moselaufwärts. Immer vorbei an Burgen und Schlössern. Uns fällt auf, dass die Radwege beidseits der Mosel sehr gut ausgebaut sind – es macht viel Spaß hier zu fahren, und obwohl wir noch keine E-Bikes haben, konnten wir richtig Strecke machen.
Nachmittags ganz faul am Wohnmobil in der Sonne gesessen, Wein und Bier getrunken und das herrliche Wetter genossen.
Tag 6 der Reise
Unser Ziel Heute: Bernkastel-Kues – Mit dem Schiff
Ein wunderschönes, kleines Örtchen, aber verlangt bitte nicht von mir diesen Ort auszusprechen – ich glaube das können noch nicht mal die „Eingeborenen“!
Dieser Ort gefiel uns erheblich besser als Traben-Trarbach. Abends gab es noch was vom Grill mit leckerem Salat und dann war wieder Spielen angesagt.
Tag 7 der Reise
Da wir nun schon richtige Meister im Zusammen packen unserer Sieben Sachen waren, konnten wir am nächsten Morgen zügig weiter fahren zu unserem nächsten Ziel: Weingut Feiten in Longuich.
Glück gehabt, den letzten Stellplatz erwischt. Ganz romantischer Platz! Vorne aus dem Wohnmobil schauen – Mosel, hinten rausschauen – Weinberge. Das Weingut hat ein romantisches, kleines Gasthaus und sehr nette Besitzer. Von ihnen bekamen wir die beste Route erklärt für unser morgiges Ziel: Trier. Das war die weiteste Strecke, die wir uns in diesem Urlaub vorgenommen hatten.
Heute Nachmittag sind wir nur eine kleine Strecke geradelt bis zum nächsten Ort – unsere Vorräte gingen zur Neige und wir mussten ein bisschen Einkaufen. Wir hatten immer noch traumhaft schönes Wetter, und so gammelten wir bis zum Sonnenuntergang vor unserem Zuhause auf Zeit
Tag 8 der Reise
Heute ist der große Tag – Fahrt mit dem Rad nach Trier, unserer letzten Station, bevor es Morgen wieder Richtung Heimat geht.
Bereits um 9.00 Uhr starteten wir auf der vom Platzwart beschriebenen Route entlang der Mosel, auch hier perfekt ausgebaute Radwege. Wir mussten mehrere Male die Mosel überqueren, da rechts und links die Berge so dicht an der Mosel liegen, dass es immer nur auf einer Seite eine Straße und auch den Radweg gab.
Trier ist eine sehr lebendige Stadt mit einer tollen Fußgängerzone. Auch hier musste ich mir unbedingt etwas zum Anziehen kaufen – sehr zum Leidwesen von Uwe.
Hier fanden wir mal wieder einen Chinaimbiss – ihr habt sicherlich gemerkt, dass wir chinesisches Essen auf Radtouren lieben, weil es nicht so schwer im Magen liegt. Das war übrigens der beste Chinaimbiss, den wir seit langem besucht hatten – eine super freundliche Bedienung und das Essen ein Träumchen. Um Trier zu erobern, braucht man Energie, und wir haben uns fast die Füße wundgelaufen. Aber uns bestand auch noch der Rückweg mit dem Fahrrad bevor – also nicht übertreiben. Wir brauchten dann auch 2 Pausen, landeten aber wohlbehalten wieder in Longuich auf dem Weingut.
Wir machten dann nur noch eine Brotzeit, huschten unter die Dusche und fielen Todmüde ins Bett.
Tag 9 der Reise
In rekordverdächtiger Zeit packten wir unseren Kram ins Wohnmobil und starteten unseren Heimweg. Es gab unglaublich viele Staus, aber wenigstens standen wir nie, sondern konnten im Schritttempo immer weiterfahren.
Es war ein ganz toller Urlaub, und wir werden mit Sicherheit noch einmal an der Mosel Urlaub machen.